Literatur, Bier und irische Anekdoten – eine Städtereise nach Dublin

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Behaglich, reich an Kultur und überraschend: Eine Reise in die irische Hauptstadt Dublin bietet sich für alle an, die nach etwas Ungewöhnlichem suchen. Böse Zungen behaupten zwar, Touristen kommen nur entweder wegen Alkohol oder wegen Literatur nach Dublin – aber die Stadt hat noch mehr zu bieten. Abseits der bekannten Touristenorte erfährt man interessante und amüsante Dinge über die Iren.

Natürlich sind auch die bekannten Sehenswürdigkeiten Dublins einen Besuch wert. Zum Beispiel der größte Stadtpark Europas, der Phönix Park mit dem Dubliner Zoo – wussten Sie, dass die Mauer des Parkes, die elf Kilometer misst, bereits anfing einzustürzen, bevor die Arbeiter am Ende angelangt waren? Auch das Kilmainham Gaol, eine historische Gefängnisanlage, und die Dublin Castle sind lohneswert. Alkohol findet man in der Guinness Brauerei oder bei einem Pub Crawl im berühmten Temple Bar District. Literatur bieten die Trinity College Bibliothek, das James Joyce Center und das Writers Museum. Dazu kommen zahlreiche Kirchen und Kathedralen – die größte ist die St. Patricks Cathedral – sowie diverse Museen für verschiedene Interessengruppen. In der Innenstadt können Sie sehr gut shoppen gehen, müssen aber beachten, dass die Preise deutlich höher sind als in Deutschland. Ganz in der Nähe, auf der O’Connell Street, befindet sich weithin sichtbar das Denkmal The Spire, eine 120 Meter hohe Stahlnadel, die bei den Einheimischen nicht beliebt ist. Sie wird als „Stiletto in the Ghetto“ (oder Schlimmeres) bezeichnet, für Touristen bietet sie vor allem ein schönes Fotomotiv.

Ein Geheimtipp: Wer bei einer Hop-On-Hop-Off Stadtrundfahrt in die richtige Linie einsteigt, hört statt des Standard-Textes vom Band den Busfahrer live das Geschehen auf der Straße kommentieren und die ein oder andere Anekdote aus der Geschichte Dublin’s zum Besten geben. So ließen die Dubliner während des Unabhänigkeitskrieges mit Großbritannien täglich für eine Stunde die Waffen ruhen, um in den Parks der Stadt die Enten füttern zu können. Unglaublich? Nein, nur echt irisch.

Bildquelle: campomalo  / pixelio.de