Dem Winter entfliehen – Februar auf Madeira
Wenn Sie mitten im Winter vom Sommer träumen, dann ist es Zeit für eine Reise nach Madeira. Im Februar liegen die Tagestemperaturen bei knapp 20 °C und die Sonne scheint mindestens fünf Stunden täglich. Ab und zu müssen Sie zwar mit einem Regenschauer rechnen, aber der ist in der Regel recht schnell wieder vorbei – zumindest auf der Südseite Madeiras. Da sollte nach Möglichkeit auch das Ziel Ihrer Reise liegen. Denn im Norden der Insel kann es zu dieser Jahreszeit schon mal etwas grau und neblig sein. Ein warmer Pulli oder eine leichte Jacke gehören auf jeden Fall ins Reisegepäck.
In den Wintermonaten bieten einige Hotels nur eingeschränkte Freizeitmöglichkeiten. Das sollte Sie von einer Reise jedoch nicht abschrecken. Es gibt so viel zu sehen und zu erleben, dass Sie auf Animationsprogramme nicht unbedingt angewiesen sind. Erkunden Sie die großartige Natur oder entdecken Sie die vielfältigen Früchte der Insel. in der Markthalle von Funchal können Sie an den bunten Ständen Köstlichkeiten probieren, von denen Sie vermutlich noch nie gehört haben. Haben Sie anschließend noch Hunger, dann kosten Sie einmal Bolo de Caco, die traditionellen Süßkartoffel-Fladen. Am besten schmecken sie warm mit frischer Knoblauchbutter. Sie werden aber auch mit Käse und/oder Schinken angeboten.
Badestrände sind auf der Insel zwar selten, dafür können Sie auf Madeira nach Herzenslust wandern. Besonders beliebt bei den internationalen Touristen sind die berühmten Levada-Touren. Diese Wanderungen entlang der traditionellen Bewässerungsgräben werden von verschiedenen Veranstaltern angeboten und können direkt vor Ort gebucht werden. Je nach Konstitution oder Lust und Laune haben Sie die Wahl zwischen leichten und schwierigen, kurzen und langen Wanderungen. Besonders beliebt ist zum Beispiel die 25-Quellen-Tour bei Rabaçal. Sie gilt als mittelschwer und erfordert Schwindelfreiheit.