Schottland – Zwischen alten Burgen und Whisky

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Schottland, hier im rauen Norden Britanniens treffen die majestätischen Highlands auf malerische Inseln, pulsierende Metropolen auf unberührte Naturidylle.

Für alle Liebhaber filmreifer Ausblicke empfiehlt sich ein Trip zu den Ruinen von Dunnottar Castle südlich von Aberdeen. Dort liegen die Überreste einer Burg auf einer Felsnase, die sich aus den Fluten der Nordsee erhebt und mehr als 50 Meter über dem Wasser thront. Nur über einen verwinkelten Treppenpfad gelangen Sie durch die roten Felsen zum Eingang der Burganlage, deren Ursprünge bis in das 13. Jahrhundert zurückreichen. Auf dem windumtosten Felsplateau angelangt, bietet sich Ihnen ein herrlicher Ausblick über die Nordsee und die umliegende Felsküste mit ihren Klippen. Zu Filmruhm gelangte das Schloss durch eine Verfilmung des Shakespeare-Klassikers Hamlet.
Fans von alten Gemäuern in malerischen Naturkulissen sollten sich auch die Überreste des mysteriösen Urquart Castle nicht entgehen lassen. An dem geheimnisumwitterten Bergsee Loch Ness gelegen, verzaubern Sie die Grundmauern des mittelalterlichen Urquart Castle mit ihrem rätselhaften Charme. Wer von der Burganlage an die Ufer des rauen Sees spaziert und einen Ausblick auf die blauen, sich kräuselnden Wellen wirft, kann sich der Legende um das Loch Ness-Monster und seiner Anziehungskraft kaum entziehen.

Schottland ist auch die Heimat eines der bekanntesten Getränke der Welt: dem Scotch Whisky. Bis heute streiten sich die Schotten mit ihren irischen Nachbarn, wer als erstes ihr Lieblingsgetränk erfunden hat. Fest steht, dass die Wurzeln der bernsteinfarbenen Flüssigkeit bis weit in das 12. Jahrhundert zurückreichen. Die Bezeichnung Whisky geht auf den gälischen Ausdruck „Uisce beathe“ zurück und bedeutet soviel wie „Wasser des Lebens“. Daraus wurde nach und nach der heutige Whisky, welcher seit etwa 100 Jahren weltweit in aller Munde ist. Damit sich ein Destillat Scotch Whisky nennen darf, muss es aus Getreide (am besten Gerste) produziert sein, einen gewissen Alkoholgehalt aufweisen und mindestens drei Jahre in Schottland gereift sein. Der Geschmacks wird von vielen Faktoren beeinflusst: der Reifegrad des verwendeten Getreides; der Duft des Torfes, über dessen Feuer es getrocknet wurde; die Beschaffenheit des Fasses, in dem der Whisky lagert. So liegt in jedem Tropfen schottischen Whiskys ein Teil der Landschaft, der Kultur und der Geschichte dieses wunderschönen Landes.

Bildquelle: Andreas Senftleben  / pixelio.de