Porto ist vielen Menschen ein Begriff, gilt die Stadt doch als die Heimat des Portweins. Das ist allerdings nur bedingt richtig, denn die berühmten Portweinkeller befinden sich auf der anderen Seite des Flusses Douro, in Vila Nova de Gaia. Zu Fuß sind Sie jedoch in wenigen Minuten dort. Sie gehen einfach über die Ponte Dom Luís I. Diese Brücke wurde von einem Schüler Gustave Eiffels gebaut und gehört, wie auch die Altstadt von Porto, zum UNESCO-Weltkulturerbe. Von Vila Nova de Gaia haben Sie einen wunderschönen Blick auf die Ribeira mit den hübsch renovierten Häusern und gemütlichen Restaurants an der Promenade. Besuchen Sie einen der zahlreichen Portweinkeller, bevor Sie nach Porto zurückkehren. Dort erfahren Sie, wie das edle Getränk hergestellt wird und welche Sorten es gibt. Meist dürfen Sie auch die eine oder andere Probe genießen.

Die Portugiesen sind sehr freundlich, aber auch sehr stolz. Wenn Sie kein Portugiesisch sprechen, dann verständigen Sie sich auf Englisch, aber niemals auf Spanisch. Das mögen die Portugiesen überhaupt nicht. Begrüßen Sie den Kellner auf Portugiesisch, werden Sie mehr als höflich bedient. Ganz nebenbei bekommen Sie so auch nützliche Tipps und Informationen. Sobald Ihr Gesprächspartner bemerkt, dass Sie sich mit Portugal und der Sprache befasst und wirklich Interesse an Land und Leuten haben, wird er Ihnen zeigen wollen, wie schön Portugal ist und Ihnen helfen, die besten Seiten des Landes zu entdecken.

Porto können Sie leicht zu Fuß erkunden, auch wenn es immer wieder bergauf und bergab geht. Eine Fahrt mit der historischen Straßenbahn sollten Sie sich jedoch nicht entgehen lassen. Sind Sie hungrig geworden auf Ihrem Ausflug? Dann machen Sie es wie die Portugiesen: genießen Sie eine Kleinigkeit in der Pastelaria, süß oder deftig, ganz nach Ihrem Geschmack. Hinterher trinken Sie einen Bica, niemals einen Espresso – obwohl Sie wohl kaum einen Unterschied bemerken werden.

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